Donnerstag, 11. Juni 2015

Iced Coffee - der Sommertrend 2015

Eiskalt, stark, voller Energie - Ice Coffee ist diesen Sommer in aller Munde. Das Trendgetränk erfrischt, weckt auf und schmeckt in unzähligen Variationen. Ob zum Frühstück als "Iced Black Eye", der auch Tote wieder zum Leben erweckt, als Cafè freddo für zwischendurch, als "O'Goat" für heisse Sommernachmittage oder als Café Royal mit Alkohol, Iced Coffee kann man ganz einfach selber zubereiten. Wir zeigen Tipps und Tricks.

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/genuss-oder-bloss-verdruss-heisser-test-mit-kaltem-kaffee-id3770935.html
Nicht nötig, sich einen dieser zuckersüssen, überteuerten Fertigkaffees reinzuziehen. Bei uns geht's ganz einfach und schnell und es schmeckt erst noch tausendmal (mindestens!) besser. Wir haben zwei Grundrezepte, eine leichtere Variante und eine extrastarke, falls von der Sommerhitze erschlaffte Glieder wieder in Schwung gebracht werden müssen. Stoppuhr in der Hand, die Zubereitung dauert nicht länger als drei Minuten für die extrastarke und weniger als eine Minute für die leichte Variante.

Links der leichte Cold Brew, rechts der extrastarke
Als Basis für alle hier vorgestellten Iced-Coffee-Variationen machen wir einen Cold Brew. Für den Cold Brew light nehmen wir 5 Kaffa Wildkaffee E.S.E-Pads, legen sie in ein grosses Schraubglas, übergiessen sie mit 3 dl kaltem Wasser. Deckel zu und für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank. Fertig. Für den Cold Brew extrastrong nehmen wir 40 Gramm Kaffa Wildkaffee Espressopulver, schütten diesen in ein grosses Schraubglas und übergiessen ihn mit 3,5 dl Wasser. So lange mit einer Gabel verrühren bis das ganze Pulver nass ist. Deckel zu und für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank. Am nächsten Tag mit einem Kaffeefilter (oder einem Küchenleinen) filtern. Fertig ist der extrastarke Cold Brew.

Caffè freddo, für einmal stirred, not shaken
Bei Bedarf kann man so ganz einfach auch fünf Liter oder mehr machen. Je nach Lust und Laune gibt man nun ein paar Eiswürfel dazu und etwas Milch oder aber auch Zucker. Bei der süssen Variante empfiehlt es sich allerdings, diese im Schüttelbecher zuzubereiten, so wie wir das hier beschrieben haben. Vom Extrastarken haben wir gleich noch Eiswürfel gemacht. Denn wer nicht will, dass sein Kaffee durch die Eiswürfel verwässert wird nimmt einfach extrastarke Kaffee-Eiswürfel.

Dark chocolate Eiswürfel
Anstelle von Kaffee-Eiswürfel kann man auch Schokolade-Eiswürfel machen und diese, je nach Wunsch auch aromatisieren, sei es mit Kardamom, mit Orangensaft, mit Chilli oder mit was auch immer Sie Lust haben.

Zutaten:
30 Gramm Kakaopulver
5 dl Wasser
6 TL Zucker

Zubereitung:
Mit dem Schneebesen alle Zutaten in einer schweren Pfanne vermischen. Auf etwa 80° C erhitzen und dabei immer wieder umrühren. Auskühlen lassen und in Eiswürfelbehälter giessen.

Einmal mit Cold Brew, einmal mit Milch
Schokolade-Eiswürfel schmecken vorzüglich im leichten Cold Brew-Kaffee oder in kalter Vollmilch. Wer Lust hat auf etwas süsses kühles der kann sich natürlich so einen Eiswürfel auch einfach auf der Zunge zergehen lassen...

Der Orange Goat lässt jeden roten Bullen alt aussehen
Da gibt es doch dieses Dosengetränk, welches Flügel verleihen soll. Wir haben was viel besseres. Hausgemacht und so erfrischend und belebend, dass Sie nach dem Genuss des Orange Goat wie ein junges Zicklein herumhüpfen und höchste Berggipfel besteigen könnten, was doch allemal besser ist als wie ein Bulle in die Wand zu rennen, oder? Der O'Goat hat den extrastarken Cold Brew als Basis. Zwei Teile Cold Brew, ein Teil prickelndes Mineralwasser und dazu ein Stück Orangenschale. Nehmen Sie ruhig auch die extrastarken Eiswürfel, dann bleiben Sie noch länger fit. Und wer's etwas süsser mag kann mit Agavensirup nachhelfen oder nimmt anstelle des Mineralwassers Limonade.

Wussten Sie übrigens, dass der Sage nach Ziegen den Kaffee entdeckten? Das war in Äthiopien ums Jahr 850. Eines Abends fiel den Mönchen in einem äthiopischen Kloster nämlich auf, dass ihre Ziegen quicklebendig waren. Die Mönche stellten fest, dass die Tiere unbekannte Beeren gefressen hatten. Neugierig geworden, probierten sie selbst von den dunkelroten Früchten. Sie waren aber vom bitteren Geschmack so enttäuscht, dass sie die Beeren umgehend ins Feuer warfen. Und siehe da: Kurz darauf verbreitete sich ein köstlicher Duft. Die Mönche löschten das Feuer und brauten aus den inzwischen gerösteten Kaffeebohnen ein schwarzes Getränk. Es half ihnen von da an, beim Nachtgebet wach zu bleiben.
Ziegen den Kaffee entdeckt. Das war in Äthiopien ums Jahr 850. Eines Abends fiel den Mönchen in einem äthiopischen Kloster nämlich auf, dass ihre Ziegen quicklebendig waren. Die Mönche stellten fest, dass die Tiere unbekannte Beeren gefressen hatten. Neugierig geworden, probierten sie selbst von den dunkelroten Früchten. Sie waren aber vom bitteren Geschmack so enttäuscht, dass sie die Beeren umgehend ins Feuer warfen. Und siehe da: Kurz darauf verbreitete sich ein köstlicher Duft. Die Mönche löschten das Feuer und brauten aus den inzwischen gerösteten Kaffeebohnen ein schwarzes Getränk. Es half ihnen von da an, beim Nachtgebet wach zu bleiben. - See more at: http://www.caffe-spettacolo.ch/de/kaffee/geschichte/#sthash.pILopx0G.dpuf
Ziegen den Kaffee entdeckt. Das war in Äthiopien ums Jahr 850. Eines Abends fiel den Mönchen in einem äthiopischen Kloster nämlich auf, dass ihre Ziegen quicklebendig waren. Die Mönche stellten fest, dass die Tiere unbekannte Beeren gefressen hatten. Neugierig geworden, probierten sie selbst von den dunkelroten Früchten. Sie waren aber vom bitteren Geschmack so enttäuscht, dass sie die Beeren umgehend ins Feuer warfen. Und siehe da: Kurz darauf verbreitete sich ein köstlicher Duft. Die Mönche löschten das Feuer und brauten aus den inzwischen gerösteten Kaffeebohnen ein schwarzes Getränk. Es half ihnen von da an, beim Nachtgebet wach zu bleiben. - See more at: http://www.caffe-spettacolo.ch/de/kaffee/geschichte/#sthash.pILopx0G.dpuf

Extrastarke Cold Brew-Eiswürfel für extrastarkes Herzklopfen
In den heissen Sommernächten ist das Wachbleiben meist weniger schwierig. Man geniesst das Leben draussen. Die Grillen zirpen, bunte Lampione hängen unterm Sternenhimmel, ein Lagerfeuer flackert, irgendwo singt Bob Marley, es wird gelacht und man lässt es sich gut gehen. Dafür ist es dann am nächsten Morgen doppelt so schwer aus den Federn zu kommen. Und dafür haben wir eine Lösung.

Iced Black Eye
Iced Black Eye heisst diese und bringt alle müden Lebensgeister in Nullkommanichts von Null auf Hundert. Man gibt ein oder zwei extrastarke Cold Brew-Eiswürfel in eine Tasse und zieht einen frischen, heissen, doppelten Espresso darüber. Fertig. Das Herz macht einen Satz vorwärts und der Tag kann losgehen. Wer braucht da noch sowas?


Kalter Kaffee ist alles andere als kalter Kaffee. Auch in der Barwelt wird der schwarze Muntermacher immer beliebter und avanciert zum Sommertrend 2015. Neben dem Brown Orchid (erst kommt Espresso ins Glas, dann wird Champagner, Orangenlikör, Eiweiss, Orangen- und Zitronensaft mit Eiswürfeln kräftig geshakt) gefällt uns speziell der Cafe Royal von Markus Blattner, jahrzehntelang das Herz der berühmten Widder Bar in Zürich. Man nimmt 3 cl Absinth, 1 kurzen Espresso, 1 cl Espresso-Likör und 2 cl Chili-Honig. Das wird alles zusammen auf Eis geshakt und im gekühlten Champagnerglas serviert. Der Sommer kann kommen...

Was sind Ihre Erfahrungen, liebe Leserin, werter Leser, mit eiskaltem Kaffee? Welches ist Ihr Lieblingsrezept? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen